Heute durften wir nochmals die Gastgeberrolle für einen weiteren Heimwettkampf der diesjährigen Bayernliga-Saison übernehmen. Gegner unserer ersten Mannschaft waren die Teams des SV Faulbach und des SV Unterwurmbach.
Hier im „Vorherbild“ ist jedoch mindestens ein Fehler versteckt:
Leider fehlt hier Vroni, die aufgrund von gesundheitlichen Problemen zumindest die Teilnahme am ersten Durchgang absagen musste. Zu diesem Zeitpunkt war auch Tobias (Ott) noch nicht zugegen, der sich dankenswerterweise bereit erklärte, kurzfristig einzuspringen 👍.
Mit dieser Besetzung ging es dann in den ersten Wettkampf des Tages gegen den SV Faulbach. Unsere Gegner erwiesen sich als der erwartet starke Kontrahent und somit entwickelte sich eine extrem spannende Begegnung. Tobi schlug sich bei seinem Saisondebüt wacker und konnte mit 373 Ringen sein Duell gewinnen. Auch Micha konnte mit starken 388 Ringen überzeugen und einen Einzelpunkt erringen. In der Paarung 1 hingegen hatte Hanna noch ein paar 9er-Kugeln zu viel in ihrer Munitionsbox und auch bei Alex reichte es nicht für einen Punktgewinn. Somit hing alles an Nicole, die mit 386 Ringen und einem Unentschieden ins Stechen gehen „durfte“. Mehr Spannung geht nicht! Zu unserer Erleichterung konnte Nicole mit einer „souveränen 9“ im ersten Stechschuss den Wettkampf für Lehrberg entscheiden.
Die Erkenntnis des heutigen Tages lautet (Zitat aus dem Briefing von Alex an Nicole): „im ersten Stechschuss reicht oft eine solide 9“! Wie Freude nach erfolgreicher Anwendung dieser Taktik aussehen kann, sieht man am Titelbild des Artikels.
Nach der verdienten Stärkung zu Mittag war es dann der SV Unterwurmbach, der gegen unser Team antreten durfte.
Die gute Nachricht für den zweiten Durchgang unserer Mannschaft lautete, dass Vroni sich durch medikamentöse Unterstützung einigermaßen erholt hatte und die Fahrt nach Lehrberg antreten konnte – väterlicher Chauffeur-Dienst sei Dank 😉. Und sie hatte nicht nur einen hervorragenden Schokokuchen dabei, sondern auch ihre Waffe. Obwohl man ihr ansah, dass sie noch nicht ganz fit war – am Schießergebnis konnte man es nicht feststellen, wie der nachfolgende Wettkampf zeigte.
Nun ging es in das zweite Duell der Lehrberger Mannschaft, die nun zur gewohnten Frauschaft mutierte. Hier die Ergebnisse:
Aufgrund ausgeglichener Leistungen auf den Positionen 3-5 und Spitzenergebnissen auf 1 und 2 konnten vier Einzelpunkte und damit der Mannschaftssieg eingefahren werden. Hervorzuheben sind hierbei Hanna, die ihre 9er weitestgehend am Vormittag verschossen hatte, was dann zu beeindruckenden 396 Ringen führte. Und natürlich Vroni, die – obwohl noch etwas geschwächt – hervorragende 391 Ringe ins Ziel zauberte.
In der Seefahrt gehen Kapitän:innen als letztes von Bord. Ähnlich handelte Micha, die nach 383 Ringen ins abschließende Stechen ging und dabei die oben beschriebene Vorgabe ebenfalls erfolgreich umsetzen konnte. Eine 9 (leider ohne Bildnachweis 😢) führte unser Team zu einem überzeugenden 5:0.
Nach den am heutigen Tag eingefahrenen Punkten übernimmt unsere Mannschaft mit sechs Siegen und einer weißen Weste die Tabellenführung in der Bayernliga Nord-West. Auch wenn ein oder zwei glückliche Erfolge dabei waren, setzte sich bislang ein bemerkenswerter Teamgeist und mehrjährige Routine durch, was zu hervorragenden Ergebnissen führte. So kann es weitergehen…
Was wir nicht vergessen wollen:
Die Vorbereitung für einen gelungenen Heimwettkampf beginnen oft schon Tage vor dem Event. In diesem Fall haben am vorangegangenen Samstag mehrere Köche den „Brei“ nicht verdorben. Auch hier war ein hervorragender Teamgeist festzustellen 😉, wie die nachfolgenden Bilder zeigen. Als Ergebnis wurden wir am Sonntag mit einem Eintopf-Deluxe verwöhnt 👍.
Und noch ein Nachtrag zum Thema „Glück gehabt“:
In der Nachmittags-Session gab es einen Alarm der nachbarlichen Feuerwehr. Die Folge aus dem zugrundeliegenden Brand war ein Stromausfall in Häusern der nicht weit entfernten Hauptstraße. Manchmal ist es von Vorteil, in der zweiten Reihe sein Domizil zu haben. Ein Stromausfall im Schützenhaus hätte mächtig Unruhe in den Ablauf des laufenden Wettkampf gebracht.